Die Entstehung des Universums vor 13,8 Milliarden Jahren

Ohne Vorkenntnisse zu verstehen


Am Anfang der Zeit gab es aus Sicht der Physik nur das Nichts.

Berechenbar wurde das Universum im Anfang der ersten Sekunde (Planck–Werte). Die Berechnungen stützen sich nur auf physikalische Konstanten. Es gibt dabei keine Spekulationen.

Das Universum begann quantenphysikalisch. In der Quantenphysik laufen Prozesse blitzschnell, oder noch schneller, ohne Zeit ab.

Danach, noch am Anfang der ersten Sekunde, entsteht aus dem noch winzigen Universum ein fünf Lichtjahre großes Universum. Das ist der so genannte Urknall.

Danach, noch am Anfang der ersten Sekunde, zeigt sich die Urmaterie, wie sie im größten Teilchenbeschleuniger gemessen wurde. Siehe das Bild[1].

Entstehung des Universums aus heutiger Sicht

Nach der ersten Sekunde, in den ersten drei Minuten entstehen aus der Urmaterie die kleinen chemischen Elemente Wasserstoff und Helium.

Nach 380 Millionen Jahren ist der Feuerball aus Wasserstoff und Helium so weit abgekühlt, dass die Photonen – die Lichtteilchen - dem Feuerball entkommen können. Das Universum wird durchsichtig.

Innerhalb der ersten Milliarde Jahre entstehen, durch die Massenanziehungskraft, die ersten großen Sterne aus Wasserstoff und Helium.

Nachdem der Wasserstoff zu schwereren chemischen Elementen verbrannt ist, fehlt der Wärmedruck. Die Sterne stürzen in sich zusammen. Durch den dabei entstehende Aufprall im Innenbereich entstehen schwerere chemische Elemente.

Aus der Sternenasche und neu zusammengezogenem Wasserstoff können Sterne mit noch schwereren chemischen Elementen entstehen.

Die Naturgesetze der Quantenphysik lassen sich nicht logisch verstehen. Man kann sie aber messen und vielfältig anwenden. Zum Beispiel sind sie in Handys, in Autos und in Küchenmaschinen enthalten.

Im Jahre 1900 glaubten die Physiker sie hätten die Welt komplett verstanden. Heute wissen die Physiker, ohne die Relativitätstheorie können Menschen auf dem Mond nicht landen. Sie würden vorbeifliegen.

Von der Materie im Universum sind nur 5% verstanden. Es ist noch viel zu tun, aber manches wird für Menschen unverständlich bleiben. Zum Beispiel Einsteins spukhafte Fernwirkung, wie sie im Quantencomputer die Daten überträgt.

Quellen

  1. [1] Quelle: Bogdan Povh: Elementarteilchenphysik und Kosmologie, Wissenschaftsverlag, Sterne und Weltraum 3/2004, S. 28.